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Belize

ist ein kleiner und einziger Staat in Mittelamerika in dem die Amtssprache Englisch ist.

Belize liegt wie Guatemala mitten im Land der Mayas, deren Bauwerke bewundernswert sind aus der Zeit 2000v.Chr - 1000 n.Chr. Die ehemalige "Britische Kolonie" ist das bevölkerungsärmste Land in Zentralamerika. Im Osten ist das karibische Meer mit hunderten kleinen Koralleninseln (Cayes), ein Paradies für Taucher. Weitere Hauptattraktion ist die weitgehend unberührte Landschaft mit einer unglaublichen Pflanzen (70 verschiedene Orchideen-und fast 700 Baumarten) und Tiervielfalt (Affen, Tapir, Pumas und Jaguare). Die vielen Kulturen entstanden durch die Mayabevölkerung, afrikanische Sklaven und Flüchtlingsbewegungen. Auch Mennoiten aus dem Niederländisch-deutschen Raum ließen sich hier nieder. Leider wurden die Mayas aus der Küstenregion zurückgedrängt bzw. vertrieben, und  heutzutage sind die Geschäfte in Asiatischen-Händen.

Am 5.6.18 sind wir aus Guatemala aus- bzw. nach Belize eingereist. Eigentlich sind wir früher dran als geplant.

Nachdem wir am 4.6. um 17.30 Uhr an dem Nationalpark (noch in Guatemala) ankamen (wegen schlechter Zufahrt brauchten wir für die 11 km, 1,5 Std.) erklärt uns der Wachmann, daß ab 17 Uhr die Schranke geschloßen wird und wir mit Hund sowieso nicht einmal auf den Parkplatz dürfen. Irgendwie hatten wir damit gerechnet, und fragten in einem Hotel in der Nähe, ob wir auf derer Parkplatz übernachten können. Wie bei den meisten ist es kein Problem, wir gehen noch an den See spazieren, begrüßen noch "Rosco" das frei lebende Krokodil, bis wir uns dann von dem Restaurant auf der schönen Terrasse verwöhnen lassen.   

An der Grenze lief es eigentlich problemlos, aber leider konnten wir die online Registrierung nicht mehr abrufen bzw. vorzeigen. Es dauert halt alles seine Zeit, nach dem wir noch die Pflichtversicherung kurz vor Büroschluss abgeschlossen haben, der Veterinär alles ausgefüllt hat und der Zöllner unsere Registrierung vom letzten Jahr akzeptierte. Vermutlich war er bereits übermüdet durch seine Sehschwäche (brauchte eine Lupe), reisen wir nach fast 2 Std.nach Belize ein. Kurz vor Dunkelheit treffen wir in San Ignacio ein, und finden relativ schnell einen CP. dort verweilen wir 2 Nächte, spazieren zu der Maya-Ruine "Cahal-Pech wo auch Bonita rein durfte. Für den Ort Hopkins investieren wir einige Kilometer, um in anzusehen, entscheiden uns aber noch nach Placencia weiter zu fahren. Dort übernachten wir an einem Parkplatz gegenüber der Polizei so wie Frank, der uns den Tipp gegeben hat. Wieder einmal am Meer!  Wir gehen am Strand spazieren, und Abends gibt's noch ein super Fisch/Scampi Curry bei einem Imbisswagen mit Vorbau und Sitzgelegenheit - super.

Nach dem es immer wieder regnet, und das Meer nicht zum Baden einlädt, durch das viele Seegras, geht's

weiter nach Belmopan zu einem Zoo der gerettete Tiere aufnimmt und diese möglichst Artgerecht hält.

Nur einen Km weiter übernachten wir im Tropical Education-Center umgeben von Dschungel und Savanne. Wieder einmal sind wir beim Gassi gehen vom Regen überrascht worden. Nachdem uns das Gas ausgegangen ist, frühstücken wir in der Anlage und begeben uns auf die Weiterfahrt in  Richtung Mexiko. Bei der Mex-Grenze treffen wir wieder mal auf sehr pflichtbewusste Zöllner, und eine ahnungslose Veterinärin. Nach ca.1 Std. haben wir auch diese Einreise geschafft. In Chetumal angekommen, suchen wir den von uns ausgesuchten CP-YaxHa und freuen uns wieder in Mexiko zu sein.

Resümee-Belize:

Es ist gar nicht so einfach, denn große Unterschiede sind uns nicht aufgefallen. Der größte Nachteil für Reisende über Land sind wohl die Grenzen und die Kosten. Bei der Einreise wird das Fahrzeug abgesprüht (desinfiziert), bei der Ausreise werden 20 US$ /Person und 50 für den Hund fällig. Das Preisniveau ist fast wie in Deutschland, wo aber hier, doch das Ambiente fehlt. Die Straßen sind nicht unbedingt besser obwohl es nur wenige gibt. Die Häuser sind nicht ganz so nah an den Straßen und mir kam es so vor, daß weniger Müll rumliegt.

Die Menschen waren uns gegenüber genauso freundlich wie in Guatemala und wir fühlten uns nicht unwohl. 

Sie strahlen mehr Gelassenheit/Lebensfreude aus, vielleicht aufgrund der verschiedenen Nationalitäten mit Einflüssen der Trommeln und Raggae - Musik.  

Für uns lag Belize auf dem Weg, nach dem wir nicht tauchen und auch sonst mit Hund eingeschränkt sind gibt uns das Land nicht viel.